Trainingsbekleidung! Leggins & Tights ?!
Oder auch: Helden in Strumpfhosen
Ein neuer Trend geht durch die Bodybuilding und Fitnessszene – Leggins auch bei Männern?!
Tatsächlich sieht man immer mehr Männer sowohl im Studio als auch in den Sozialen Medien mit Leggins oder sogenannten Tights trainieren. Die modischen Meinungen gehen hierbei weit auseinander und reichen von Kopfschütteln und kritischen Blicken bis zur Bewunderung der Beinmuskulatur im engen Kleid.
Doch was steckt hinter dem Trend?
Schon zu früheren Powerliftingzeiten sah man schon Athleten in engen Jeans ihre Kniebeugen machen, um mehr Stabilität und Sicherheit in der Beuge zu bekommen. Auch die Bodybuilding-Legende Tom Platz soll so trainiert haben und seine Beine sind noch immer mit die markantesten und brutalsten Beine in diesem Sport – ein Zufall?
Im Laufsport vollkommen akzeptiert, finden nun immer mehr Bekleidungshersteller wie Nike, Puma, Adidas und Under Amour ihre Abnehmer für die Tights in der Bodybuildingszene.
Doch was ist wirklich dran?
Ein Vorteil liegt mit Sicherheit in der Wärmeregulierung und dem Abtransport von Feuchtigkeit im Gegensatz zu einer dicken Baumwollhose. Durch den engeren Kontakt hilft es die Muskulatur bewusster wahrzunehmen und anzusteuern. Gerade beim Beinbeuger kann dies ein Vorteil sein!
Ich selbst habe es getestet und empfinde doch einen positiven Effekt beim Unterkörpertraining.
Besonders die Beuge fühlt sich sicherer und angenehmer an. Ein angenehmes Trainingsgefühl inklusive. Die Tights im Beintraining für mich kein Muss, aber gerngesehenes Accessiore. ( Besitze mittlerweile schon 3:-D )
Soviel zu meinen Erfahrungen….
Wer kann diese so teilen?
Aus der Sicht eines Läufers:
Du schreibst „im Laufsport vollkommen akzeptiert“
Dem stimme ich mit Abstrichen zu!
Bei kürzeren Läufen (5 – 10 km) erfüllen Leggins, Tights oder Funktionsshorts eher einen optischen Zweck bzw. rücken alles etwas ansehnlicher zurecht und provozieren evtl. ein kleines Schmunzeln. Man könnte problemlos drauf verzichten, ohne Gefahr zu laufen in ein Leistungsloch zu fallen.
Auf längere Distanzen sind die hautengen Shorts allerdings Gold wert. Ist man kein Fan von Beinrasur sind sie fast unerlässlich, um dem unangenehmen, bösen „Wolf“ vorzubeugen.
Ich persönlich ziehe Funktionsklamotten ab Läufen über 10 km an.
Ziehe dann aber die kurzen Shorts von „Skins“ kombiniert mit langen Kompressionssocken, einer geschlossenen Leggin oder Tight vor.
Beim Krafttraining im Fitnessstudio habe ich diese Kombi so bisher noch nicht ausprobiert. Könnte man aber demnächst mal testen.
Danke Marcel für deine Sichtweise und Kommentar zu meinem Artikel!
Sehr interessant das ganze aus einem anderen Blickwinkel zu sehen… 🙂