Cheatday! – Sinvoll oder nicht?

Der Sinn und Unsinn eines Cheat-Days?!

 

Stoffwechselboost oder doch nur eine Ausrede?

Sobald man einen Blick in die sozialen Medien wirft, sieht man auf den Sportlerseiten diverser Fitness- Bikini- oder Bodybuilding- Athleten regelrechte Fressgelage mit Unmengen an Süßigkeiten, Eissorten & Co. Auf YouTube werden ganze V-Logs zu den „Fresstouren“ gedreht und veröffentlicht.

Doch was steckt hinter dem Ganzen?

Nur eine Ausrede für den Ausbruch aus dem Ernährungsplan oder gibt es hier Vorteile oder gar ein System?

Für den Kopf ist hier ganz klar ein Vorteil zu erkennen, gerade in einer langen und strengen Diät schafft das „Schummeln“ eine kleine Auszeit, hilft neue Kraft zu sammeln und sich neu zu fokussieren.
Wenn die Kalorien und Kohlenhydrate reduziert werden, hat dies direkten Einfluss auf den Seratoninlevel im Gehirn. Wir fühlen uns dadurch müde, schlapp und gereizt. Mit zusätzlichen Kalorien und Kohlenhydraten sieht die Welt schon wieder ganz anders aus! 😉
Die Laune und das Aktivitätslevel steigen und hilft uns wieder im Feuer der Extra-Kohlenhydrate Fett zu verbrennen. Der so oft begründete  „Stoffwechselboost“ tritt ein.
Cheatday oder Cheatmahlzeit?

Cheatday oder Cheatmahlzeit?!

Genießen in Massen oder in Maßen?

 

Doch muss es immer gleich ein ganzer Tag sein? Häufig wird dann direkt zum Frühstück gestartet und bis Punkt Null Uhr ausgenutzt, denn „man darf ja“, also werden keine Kalorien ausgelassen. Hierbei kommen schnell mehrere Tausend Kalorien zusammen und der Überblick geht verloren.
Die oben gezeigten Vorteile lassen sich auch mit einer Mahlzeit erreichen. Einmal die Woche eine Pizza oder ein Burger, mit einem kleinen Nachtisch bringt schon den gewünschten Effekt. Und dies wird auch
niemanden aus der Diät werfen!

Meine Empfehlung

Ich baue bei mir und meinen Klienten regelmäßig „Schummelmahlzeiten“ ein. Jedoch eben nur eine Cheatmahlzeit anstatt einem Cheatday.
So kann das ganze kontrolliert und mit Bedacht genossen werden und all die positiven Effekte werden mitgenommen.
Es fällt generell leichter, nach einer Mahlzeit, als nach einem kompletten „Fresstag“ zurück in die Diät und Routine zu kommen, dieser psychologische Fakt sollte nicht vernachlässigt werden.
In  diesem Sinne, lasst es euch schmecken, mit dem Ziel im Hinterkopf und der richtigen Betreuung!

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